Herz Jesu 2022
Die Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu hat die katholische Frömmigkeit tief geprägt - weit über den "Herz-Jesu-Freitag" hinaus.
am 1.6. um 19.45 Uhr im Pfarrsaal Langenhahn, Koblenzer Str 29, 56459 Langenhahn.
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Am Mittwoch, den 1.6., hielt Pater Dr. Stephan Kessler SJ einen Vortrag zum Thema "Herz Jesu - Spiritualität statt Muskel". Da in Langenhahn die Kirche unter dem Kirchentitel "Herz Jesu" steht, war es für den Ausschuss für Katholische Erwachsenenbildung der Pfarrei Liebfrauen Westerburg naheliegend, diesmal dorthin einzuladen. In unserem Pfarrgebiet gibt es zwei Kirchen , die dem Herzen Jesu geweiht sind, daher war es ein lang ersehnter und nun erfüllter Wunsch, sich mit diesem Thema näher auseinanderzusetzen.
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Pater Kessler ging in seinem Vortrag darauf ein, dass die Bibel sich im Alten wie im Neuen Testament sehr wohl mit der Bedeutung des Herzens als "Mitte" des denkenden und fühlenden Menschen beschäftigt. Allerdings ließe sich die Herz Jesu Spiritualität nicht auf einen bestimmten biblischen Vers zurückführen, wenngleich ihr eine biblische "Begebenheit" zugrunde liege: Denn aus der Seitenwunde des Gekreuzigten quollen Blut und Wasser hervor, als er von einer Lanze durchbohrt wurde. Auf diese Begebenheit der totalen Hingabe des Erlösers am Kreuz stütze sich die Verehrung des Heiligsten Herzen Jesu. Hierin entdeckte Pater Kessler dann auch die Stärke dieser Frömmigkeitsform, die vor allem zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr populär gewesen sei: Denn das Herz Jesu sei weniger ein plastisches "Organ" oder gar ein "Muskel" wie der Titel des Vortrags ja auch schon insinnuiert, sondern vielmehr Bild der Hingabe, der Liebe und des Opfers Christi.
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Hier könne ein jeder, der das Heiligste Herz Jesu heute verehrt, auch Anteil haben - denn als Christ und in der Nachfolge Jesu stehend, sei ein jeder Getaufter zu einem solchen Lebenswandel gerufen. In diesen Zusammenhang stellte Pater Kessler dann auch einen Abschnitt des Tagesgebetes des Hochfestes des Heiligsten Herzens Jesu: "Bilde unser Herz nach deinem Herzen".
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Im Anschluss wurde noch zu einem Zusammensein bei Wein und Bier im Pfarrgarten eingeladen.
Etwa 35 Leute fanden sich zu dem Thema ein und gingen hoffentlich gestärkt an Leib und Seele wieder nach Hause.
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Unsere Vorsitzende des Ausschusses, Renate Baumann, bedankte sich bei Pater Kessler für den großartigen Vortrag und überreichte als Dankeschön einen Korb mit Köstlichkeiten der Region.
Wenn wir Ihr Interesse an der Arbeit des Ausschusses Erwachsenenbildung geweckt haben, wenden Sie sich gerne an Frau Renate Baumann. 02663 6625"