Konzertorchester Koblenz
Konzertorchester Koblenz begeistert in der vollbesetzten Kirche St. Margaretha Herschbach/Oww
Das Kirchturmteam und der Förderverein St. Margaretha Herschbach luden am Samstag, den 16. September, zu einem Orchesterkonzert mit dem Konzertorchester Koblenz, ehemals Postmusikkapelle, unter Leitung von Christoph Engers, ein.
Charmant, unterhaltsam und sehr informativ führten Sabrina Gecks und Miriam Fussen das Publikum in der vollbesetzten Kirche durch den Abend.
Das Orchester eröffnete das Konzert mit der „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss und erfüllte das Gotteshaus mit atemberaubendem Klang.
Carina Diefenthal zelebrierte als erste Instrumentalsolistin des Abends „Gabriel’s Oboe“ aus dem Film „The Mission“.
Mit den „Hobbits“ aus der Trilogie „Der Herr der Ringe stand im Anschluss Originalliteratur von Johan de Meij für großes, sinfonisches Blasorchester auf dem Programm. Weitere, auf Klang ausgelegte Werke, wie der langsame 2. Satz aus Mozart‘s Klarinettenkonzert mit der Solistin Annika Leicher, entfaltete in der wunderbaren Akustik der Herschbacher Kirche ihren ganz besonderen Zauber.
Das Programm bot sehr viel Abwechslung. Mit der Profimusikerin Julia Weinmann am Sopransaxophon, Fabian Sayn am Flügelhorn und der Sängerin Theresa Keller freuten sich eine ganze Reihe weiterer, hochtalentierter Solisten, ihrem Publikum einen unvergesslichen Abend zu bereiten.
Die bekannten Titel „What a wonderful world“ und „You raise me up“, das „Hallelujah“ von Leonard Cohen sowie „Marche des soldats de Robert Bruce“ von Leònce Chomel, allesamt in Arrangements von Guido Rennert, zogen die Zuhörer in ihren Bann.
Mit anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum. Als Zugabe setzten Annika Leicher und Theresa Keller mit „Panis Angelicus“ einen weiteren gesanglichen Glanzpunkt.
Am Ende sollten auch die Zuhörer zu „Aktiven“ werden. Dirigent Christoph Engers lud bei dem Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“, begleitet von Orgel und Orchester, zum Mitsingen ein.
Für die zahlreichen Besucher aus Nah und Fern war es ein unbeschreibliches Erlebnis. Bis in die späten Abendstunden blieb man am Kirchenvorplatz bei herrlichem Sommerwetter in geselliger Runde zusammen.