Ausflug nach Hadamar
Unsere Reisegruppe, bestehend aus 27 Erwachsenen, wurde herzlich vom Pfarrer Andreas Fuchs am Eingang der Pfarrkirche St. Johannes Nepumuk in Hadamar begrüßt. In seiner bekannten fröhlichen Art erklärte uns der Pfarrer den Kirchenbau und die Kunstwerke.
Wir erfuhren auch, dass Johannes Nepumuk ein böhmischer Priester und Märtyrer war, der 1729 heiliggesprochen wurde. Er gilt als Brückenheiliger und Patron des Beichtgeheimnisses. Nepumuk war ein Kritiker des Königs und weigerte sich auch ihm das Beichtgeheimnis der Königin zu verraten. Letztendlich gab es einige Ursachen, die seinen Tod zur Folge hatten. Johannes Nepumuk wurde von einer Brücke in die Moldau gestoßen.
Wir bestaunten den wunderschönen Hochaltar und die Seitenaltäre, Muttergottesaltar und Josefs Altar. Dann durften alle Anwesenden auf den Kirchenbänken liegen und zwei beeindruckende Deckengemälde bewundern, die Pfarrer Fuchs uns erklärte. Das erste zeigte die Marter in der Moldau, das zweite Bild die Aufnahme des Priesters in den Himmel.
Als musikalischer Hörgenuss der „Moldau“ von Smetana konnten die Anwesenden über ihren eigenen Bezug zur Kirche und den Glauben meditieren.
Nach Kaffee und köstlichem Kuchen im Rathaus Café` verabschiedete sich Pfarrer Fuchs von unserer Gruppe, bevor wir unseren Ausflug auf den Herzenberg fortsetzten. In der Marienkapelle bestaunten wir den barocken Hochaltar und die mittelalterliche Holzfigur der Muttergottes. Zum Abschluss wurde „Segne du Maria“ angestimmt. Unseren Ausflug beendeten wir mit dem Besuch des prächtig blühenden Rosengartens.
Gestärkt mir vielen schönen Erlebnissen fuhren wir nach Herschbach zurück.