5-tägige Busreise zum Bodensee
Nach Rom und Andalusien sollte es eigentlich Barcelona sein. Doch da kam Corona dazwischen. So wurde diesmal mit dem Bus und innerhalb Deutschlands gereist. Es fuhren 37 Herschbacherinnen und Herschbacher vom 7. bis zum 11. April an den Bodensee. Die geistliche Begleitung hatte wieder Pater Alexander Holzbach übernommen.
Unser Quartier war Schloss Hersberg, das „geistliche und gastliche Haus der Pallottiner“ oberhalb Immenstaads zwischen Weinhängen und Apfelplantagen. Am Abend saß man gemütlich im Glas-Pavillon mit einem wunderbaren Blick über den See auf die schneebedeckten Schweizer Alpen.
Zum Besichtigungsprogramm gehörte das gotische Münster St. Nikolaus in Überlingen mit seinen grandiosen Schnitzaltären.
Die fünfschiffige Basilika wurde zwischen 1350 und 1576 im spätgotischen Stil errichtet.
Die altwehrwürdige ehemalige Bischofs- und heutige Universitätsstadt Konstanz erreichten wir mit der Fähre.
Die Altstadt ist sehr gut erhalten, da sie weder im 30-jährigen Krieg noch in den beiden Weltkriegen zerstört wurde. Als höchstes Gebäude der historischen Altstadt prägt das Münster mit seinem markanten Umriss bis heute das Stadtbild. Die Straßen waren bunt geschmückt und luden mit ihren urigen Restaurants zum Verweilen ein.

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Vom Bayerischen Lindau mit seiner imposanten Hafenpromenade und den malerischen Altstadtgassen waren alle begeistert.
Unsere Reiseleiter berichteten lebhaft und anschaulich von der Geschichte der Stadt und führten uns zu versteckten Ecken mit interessanten Sehenswürdigkeiten.
Das prächtige und einst mächtige Kloster und Schloss Salem,eines der schönsten Kulturdenkmäler am Bodensee, liegt inmitten einer großzügigen Gartenanlage. Es vereint gotische Würde mit barocker Pracht. Unser Reiseführer leitete uns durch das Münster mit seiner außergewöhnlichen Alabaster- Ausstattung , zum Bernhardusgang und Sommerrefugium. Wir bestaunten die imposante Bibliothek , den Kaisersaal, das Münzkabinett und den Abtsalon.
Auf der Blumeninsel Mainau erwartete uns Pallottiner-Pater Reinhold Maise, der dort als Gärtner arbeitet. Er gestaltete eine „geistliche Führung“, in der er die Sehnsucht nach Licht und Leben von Pflanzen und Menschen verknüpfte.
Nach der Führung besuchten einige das Orchideenhaus, das Schmetterlingshaus oder genossen den leckeren Kuchen und Kaffee im gemütlichen Schloßcafe`.
Anschließend erschloss Pater Konrad Schultis der Gruppe die barocke Wallfahrtskirche Birnau mit ihrem gotischen Gnadenbild und den zahlreichen Heiligenfiguren namhafter Meister. Nach der Besichtigung ging es zu Fuß zum See hinunter in die Pilgerklause. Hier genoss man das gemeinsame Abendessen und das gemütliche Miteinander. Das machte überhaupt den Charme der Fahrt aus: die vielen Begegnungen und Gespräche, die Gebete und der Gottesdienst, das Staunen über Landschaft und Kultur und der Gesang: von „Danke für diesen guten Morgen“ bis zur „Fischerin vom Bodensee“. Und die Frage aller am Ende der Reise lautete: Wohin geht es in zwei Jahren?